EM-Fieber in Österreich und in Essen dank Lukas Meckel, Luca und Emma Fahrenson

EM-Fieber in Österreich und in Essen dank Lukas Meckel, Luca und Emma Fahrenson

NRWTV-Strukturen in Essen zahlen sich immer mehr aus 

Ganz Deutschland und auch ganz Österreich waren im EM-Fieber. Besonders in Essen, am Tanz- und Sportinternat sowie am Helmholtz-Gymnasium, drückten viele Luca Fahrenson, Lukas Meckel und auch Emma Fahrenson für ihre Rennen bei den Triathlon-Europameisterschaften in Kitzbühel die Daumen. Luca Fahrenson wurde in der Hitze rund um den Schwarzsee 20. im A-Finale der Junioren. Lukas Meckel, einer der jüngsten Teilnehmer, konnte im B-Finale Rang 12 belegen. Emma Fahrenson durfte im so genannten „Freier Jugendstart“ mit dabei sein und beendete diesen Wettkampf als Vierte der Jugend A. 

Schwimmen entscheidend für die Final-Qualifikation

Die Titelkämpfe begannen am Freitag mit den Halbfinal-Rennen der Junior*innen. Das erste Semifinale endete nach 500 Metern Schwimmen, zwölf Kilometern Radfahren sowie 3,1 Kilometern Laufen und einer Endzeit von 35:33 Minuten für Lukas Meckel auf Rang 14 und der Qualifikation für das B-Finale der Junioren. Im dritten Rennen des Freitags war Luca Fahrenson am Start. Mit Rang fünf in 34:50 Minuten schaffte er es in das A-Finale am kommenden Tag.

Für Lukas Meckel war das Finale leider nach dem Schwimmen bereits in weiter Ferne. „In meinem Halbfinale waren viele gute Schwimmer, mit denen ich nicht mithalten konnte. Daher war ich auf dem Rad alleine mit dem Belgier Raf de Dobbelaere unterwegs und konnte im Laufen nichts mehr gutmachen.“

Einen eher gegenteiligen Rennverlauf hatte Luca Fahrenson hinter sich gebracht, da er als Führender die erste Schwimmboje umrundete und auch die restlichen Schwimmmeter an der Spitze absolvierte. Rad-und Laufpart wurden dann mit einer „etwas zähen ersten Laufrunde“ zur souveränen Qualifikation für das A-Finale.

Laufentscheidung in der Hitze der Kitzbühler Alpen

Diese eher zähe Laufrunde sollte Luca Fahrenson auch im Finale verfolgen. Beim Schwimmen wieder in der Spitzengruppe, auf dem Rad trotz vieler Antritte stabil wechselte er mit der großen Gruppe zum Laufen. „Ich bin nicht ganz ideal vom Rad abgestiegen und war nicht ganz vorne. Die erste Laufrunde ging dann gar nicht, und ich wurde bis auf Platz 25 durchgereicht.“ Er steigerte sich auf Platz 20 in 34:12 Minuten.

Lukas Meckel kam im B-Finale nach dem Schwimmen knapp in die erste Radgruppe. Den zweiten Wechsel verpatzte er indes ziemlich. Der jüngste deutsche Starter hatte aus verständlicher Nervosität sogar  fast vergessen den Helm abzusetzen. Eine starke Laufleistung, rund 30 Sekunden schneller als im Halbfinale, sorgte dann für Platz zwölf in 34:19 Minuten. 

Emma Fahrenson beim freien Jugendstart erfolgreich

Für die Jahrgänge 2004 und 2005 hatte die Europäische Triathlon Union einen „Freien Jugendstart“ ins Kitzbühler Rennprogramm aufgenommen. Mit dabei: Emma Fahrenson. Diese wurde nach einem tollen Rennen Vierte der Jugend A-Wertung, nachdem sie deutlich machte, dass in Zukunft auf die zu achten sein wird. Erste nach dem Schwimmen, erste nach dem Radpart und Wechsel zwei, Vierte im Zielkanal. 

Topp-Bedingungen in Essen zahlen sich zunehmend aus für den Triathlon-Nachwuchs

„Die Strukturen in Essen, beim Tanz- und Sportinternat und auch beim Helmholtz-Gymnasium als Elite-Schule des Sports, zahlen sich zunehmend aus”, bilanziert Klemens Naber, der beim NRWTV den Leistungssport verantwortet. “Drei Teilnehmende aus NRW sind eine Topp-Bilanz, zumal Lukas Meckel und auch Emma Fahrenson sehr junge Talente sind.” Erfreulich seien die Ergebnisse der EM auch für das Trainer-Duo des NRWTV, Andy Bullock und Dennis Krönkemeier leisteten hervorragende Arbeit in den letzten Jahren.