Das Helmholtz Gymnasium durfte am vergangenen Dienstag einen ganz besonderen Gast in der Aula empfangen. Der palästinensische Pianist Aeham Ahmad, der im syrischen Flüchtlingslager Jarmuk mit den Greueltaten des IS konfrontiert wurde und schließlich über die Balkanroute nach Deutschland floh, gab ein durch Frau Fuchs organisiertes Gastspiel an unserer Schule. In den Pausen zwischen den Stücken hatten sowohl Schülerinnen und Schüler der Oberstufe als auch das Publikum Gelegenheit, dem Musiker Fragen über seine Erlebnisse, die Flucht und sein derzeitiges Leben als „Flüchtling“ in Deutschland zu stellen. Aeham Ahmad schilderte Stationen und Organisation seiner Reise und den freundlichen Empfang in Deutschland, für den er sich sehr dankbar zeigte. Trotz des ernsten Themas schaffte es der junge Pianist, immer wieder auch die Musik in den Vordergrund zu stellen und das Publikum durch seine gute Laune anzustecken. Auf diese Weise erlebten alle Beteiligten einen nachdenklich stimmenden aber auch hoffnungsfrohen Abend, der ins Ohr ging. Wir bedanken uns herzlich bei Aeham Ahmad für seinen Auftritt und die Offenheit und Geduld, mit der er die Fragen unserer Schülerinnen und Schüler beantwortete.
